Seit Oktober 2022 in unserem Team:

Dr. Ulrike Weßling
 
Dr. Holger Humborg
 
Termine & Fragen
Dr. Issa Malki
(025 01) 30 30
(025 01) 987 369
mail@zz-hiltrup.de
Öffnungszeiten
Montag, Dienstag, Donnerstag:
08:00 - 12:00 Uhr
14:00 - 19:00 Uhr

Mittwoch, Freitag:
08:00 - 13:00 Uhr

KFO Sprechstunde:
2x Monatlich Mittwoch 14:00 - 20:00 Uhr


Kariesprophylaxe im Zahnärzte-Zentrum Hiltrup

Kariesprophylaxe

Moderne Zahnmedizin beachtet nicht mehr allein die Behandlung von Zahnschäden, sondern sieht als entscheidende Aufgabe die Vermeidung und das Wiederauftreten solcher Erkrankungen an.

Wie entsteht Karies?

Karies entsteht, wenn vier Faktoren zusammen kommen:

  • der Zahn, der eventuell bei der Entwicklung gestört wurde und raue Oberflächen besitzt,
  • die Bakterien, die sich grundsätzlich in der Mundhöhle befinden und auf dem Zahn niederlassen
  • Nahrungsmittel, die Zucker enthalten und somit den Bakterien die Möglichkeit bieten, sich zu vermehren und bei der Verarbeitung (Verstoffwechselung) der Zucker Säuren entstehen lassen, und
  • die Zeit, die den Bakterien gelassen werden, diese schädigende Wirkung ungestört an der Zahnoberfläche zu entwickeln.

Neben den häuslichen Maßnahmen zur Vermeidung von Karies ist die regelmäßige Kontrolle durch einen Zahnarzt wichtig, um möglichst frühzeitig beginnende Veränderungen an der Zahnoberfläche zu erkennen. Sehr tiefe Grübchen, auch Fissuren genannt, auf der Kaufläche von Seitenzähnen, können vom Zahnarzt mit einer besonderen Behandlungsmethode versiegelt werden, um den Bakterien des Mundes keine Chance zu geben, sich in diesen Nischen festzusetzen und ungestört von Zahnputzaktionen Karies entstehen zu lassen. Diese Maßnahme, Fissurenversiegelung genannt, trägt ebenfalls dazu bei, der Entstehung von Karies vorzubeugen.

Weiterhin können vom Zahnarzt zusätzliche diagnostische Maßnahmen angewandt werden wie so genannte Bissflügel-Röntgenaufnahmen. Diese Methode macht es möglich, Karies auch an den Kontaktflächen von nebeneinander stehenden Zähnen, die einem direkten Einblick nicht zugänglich sind, frühzeitig zu diagnostizieren und die nötigen Therapiemaßnahmen einzuleiten. In unserer Abteilung wurde speziell für die frühzeitige Behandlung der Approximalkaries ein Material entwickelt, welches eine Therapie ohne „Bohren“ ermöglicht. Die Zähne werden mit einem interdentalen Holzkeilchen „auseinandergedrückt“, um das Eindringen des Materials zu ermöglichen. Eine frühzeitige Diagnose ist für diese Art von Therapie entscheidend, denn zu tiefe Kariesläsionen können nur noch invasiv (d.h. durch Bohren) behandelt werden.

Die Verhinderung von kariösen Läsionen ist eine wichtige Aufgabe der Prophylaxe. Aber zur Vorbeugung von Zahnschäden gehört auch die Parodontalprophylaxe.